Fellwechsel beim Pferd: Ernährung, Biotin und Spurenelemente

Fellwechsel beim Pferd: Ernährung, Biotin und Spurenelemente

Zweimal im Jahr verändert sich das Erscheinungsbild unserer Pferde ganz erheblich: Im Frühjahr verlieren sie das dichte Winterfell, im Herbst legen sie sich den schützenden Pelz für die kalte Jahreszeit zu. Dieser Fellwechsel beim Pferd ist ein natürlicher Prozess – und gleichzeitig ein echter Kraftakt für den Organismus.

Während manche Pferde problemlos durch diese Zeit gehen, kämpfen andere mit stumpfem Fell, Hautproblemen oder Energiemangel. Für Pferdebesitzer stellt sich deshalb die Frage: Wie kann ich mein Pferd im Fellwechsel am besten unterstützen – durch Pflege, durch Fütterung oder durch Ergänzungen?

In diesem Artikel erfährst du, warum der Fellwechsel so anstrengend ist, welche Nährstoffe jetzt wichtig sind und mit welchen Maßnahmen du deinem Pferd helfen kannst, diese Phase gesund und entspannt zu überstehen.

1. Warum der Fellwechsel für Pferde so anstrengend ist

Der Fellwechsel wird hauptsächlich durch die Tageslichtlänge und die Hormone gesteuert. Mit dem kürzer oder länger werdenden Tag sendet der Körper Signale an die Haarfollikel: Zeit, das alte Fell abzuwerfen und neues wachsen zu lassen.

Das Problem: Fell besteht zu einem großen Teil aus Eiweiß (Keratin). Der Aufbau neuer Haare erfordert daher viele Nährstoffe und Energie. Der Stoffwechsel läuft in dieser Zeit auf Hochtouren – ähnlich wie in einer Trainingsphase. Deshalb wirken viele Pferde während des Fellwechsels müder oder empfindlicher.

2. Faktoren, die den Fellwechsel beeinflussen

  • Alter: Ältere Pferde tun sich oft schwerer.
  • Gesundheit: Stoffwechsel- oder Hormonstörungen können den Fellwechsel verlangsamen.
  • Fütterung: Fehlende Spurenelemente und Vitamine machen sich besonders beim Fell sichtbar.
  • Umgebung: Licht, Temperatur und Haltung beeinflussen den Rhythmus.

3. Ernährung im Fellwechsel

Die richtige Fütterung ist in dieser Phase entscheidend. Wichtig sind vor allem:

  • Eiweiß und Aminosäuren: Keratin braucht Bausteine wie Lysin und Methionin.
  • Spurenelemente: Besonders Zink und Kupfer sind an der Haarbildung beteiligt.
  • Biotin: Ein Vitamin des B-Komplexes, das oft in Verbindung mit Fell- und Hufqualität steht.
  • Vitamine: A, E und B-Vitamine runden die Versorgung ab.

Reicht die Grundfütterung nicht aus, können Ergänzungsfuttermittel wie AHIPOS Fell & Huf  und AHIPOS IMMUN gezielt unterstützen.

4. Pflege im Fellwechsel

Neben der Fütterung spielt auch die Pflege eine große Rolle:

  • Regelmäßig putzen: Lose Haare ausbürsten, um Haut und Fell zu entlasten.
  • Massageeffekt nutzen: Striegeln regt die Durchblutung an und hilft beim Haarwechsel.
  • Scheren: Bei stark schwitzenden oder älteren Pferden kann es sinnvoll sein, das Fell zu kürzen.
  • Deckenmanagement: Je nach Wetterlage Übergangsdecken nutzen.

5. Typische Probleme im Fellwechsel

  • Stumpfes Fell: Kann ein Hinweis auf Nährstoffdefizite sein.
  • Hautprobleme: Schuppen, Juckreiz oder kleine Wunden sind keine Seltenheit.
  • Schwache Hufe: Auch diese können bei Mangelerscheinungen in Biotin oder Zink auffallen.

Gerade hier lohnt sich ein Blick auf die Fütterung und ggf. eine Ergänzung.

6. Praktische Tipps für Pferdebesitzer

  • Viel frisches Wasser bereitstellen.
  • Bei älteren Pferden den Stoffwechsel besonders im Blick behalten.
  • Stress im Stall vermeiden – Ruhe hilft auch beim Fellwechsel.
  • Auf eine ausgewogene Gesamtration achten, nicht nur auf einzelne Zusätze.
  • Ergänzungen wie Biotin, Zink und Kupfer rechtzeitig, also vor dem Fellwechsel einsetzen.

Fazit

Der Fellwechsel beim Pferd ist ein natürlicher, aber kräftezehrender Prozess. Mit guter Pflege, ausreichend Raufutter und gezielten Ergänzungen kannst du deinem Pferd helfen, diese Phase leichter zu bewältigen.

Besonders Biotin, Zink und Kupfer haben sich in der Praxis bewährt, wenn Fell und Hufe Unterstützung brauchen. Produkte wie AHIPOS Fell & Huf Plus bieten hier eine einfache Möglichkeit, die tägliche Ration sinnvoll zu ergänzen.

👉 Hinweis: Bei auffälligen Haut- oder Fellproblemen sollte immer ein Tierarzt oder Fütterungsexperte hinzugezogen werden.


FAQ – Fellwechsel beim Pferd

1. Wie lange dauert der Fellwechsel beim Pferd?
Meist 6–8 Wochen, je nach Alter, Gesundheit und Haltungsbedingungen.

2. Kann ich den Fellwechsel beschleunigen?
Nein, aber du kannst ihn durch Fütterung und Pflege erleichtern.

3. Welche Spurenelemente sind im Fellwechsel besonders wichtig?
Vor allem Biotin, Zink und Kupfer, da sie an Haar- und Hornbildung beteiligt sind.

4. Hilft Biotin wirklich bei Fellproblemen?
Biotin ist seit Jahren ein bewährter Zusatz in der Pferdefütterung für Fell und Hufe.

5. Was tun, wenn mein Pferd den Fellwechsel schlecht verkraftet?
Ration prüfen, Pflege intensivieren und ggf. den Tierarzt hinzuziehen.

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