Mineralfutter richtig wählen – so vermeidest du Mangel oder Überversorgung

Mineralfutter richtig wählen – so vermeidest du Mangel oder Überversorgung

Heu, Gras und Wasser sind die Basis jeder Pferdefütterung. Doch für eine optimale Versorgung reicht das Grundfutter oft nicht aus – viele Pferde brauchen zusätzlich Mineralfutter. Es liefert Nährstoffe, die im Heu oder auf der Weide nicht in ausreichender Menge enthalten sind, zum Beispiel Zink, Kupfer oder Selen.

Doch nicht jedes Mineralfutter passt zu jedem Pferd. Während ein Mangel zu Haut-, Huf- oder Stoffwechselproblemen führen kann, birgt eine Überversorgung ebenfalls Risiken. In diesem Artikel erfährst du, wie du das passende Mineralfutter auswählst, welche Inhaltsstoffe wichtig sind und wie Ergänzungsprodukte wie AHIPOS Elektrolyt oder Fell & Huf Plus gezielt eingesetzt werden können.

1. Warum Mineralfutter so wichtig ist

Mineralstoffe sind an fast allen Prozessen im Pferdekörper beteiligt:

  • Knochen und Gelenke: Calcium, Phosphor, Magnesium
  • Muskeln und Nerven: Magnesium, Kalium, Natrium
  • Haut, Fell und Hufe: Zink, Kupfer, Biotin
  • Immunsystem: Selen, Zink
  • Stoffwechsel: Jod, Eisen, Spurenelemente

Fehlt auch nur einer dieser Bausteine, kann das langfristig die Gesundheit beeinträchtigen.

2. Welche Mineralstoffe sind besonders wichtig?

  • Calcium & Phosphor: wichtig für Knochenbau – das Verhältnis (2:1) ist entscheidend.
  • Magnesium: reguliert Muskel- und Nervenfunktionen.
  • Natrium & Chlorid: gehen über den Schweiß verloren → Ergänzung über Salzleckstein oder Elektrolyte.
  • Zink: unterstützt Fell, Haut und Hufwachstum.
  • Kupfer: wichtig für Pigmentierung und Bindegewebe.
  • Selen: Antioxidans, arbeitet eng mit Vitamin E zusammen.

3. Mangelerscheinungen durch unzureichende Versorgung

  • stumpfes Fell, langsamer Fellwechsel
  • brüchige Hufe oder Hornprobleme
  • Muskelschwäche oder Muskelzittern
  • Infektanfälligkeit
  • Leistungsabfall oder Müdigkeit

4. Risiken einer Überversorgung

Mineralfutter ist kein „je mehr, desto besser“. Zu viel kann ebenfalls schaden:

  • Selen-Überversorgung: Vergiftungsgefahr, Symptome wie Haarausfall oder Lahmheit.
  • Zu viel Calcium: stört die Aufnahme von Spurenelementen wie Zink und Kupfer.
  • Überflüssige Eisen-Zugabe: belastet Leber und Stoffwechsel.

👉 Deshalb immer Dosierungsempfehlungen beachten und nicht unkontrolliert mehrere Präparate kombinieren.

5. Worauf du bei der Auswahl achten solltest

  • Heu- und Weideanalyse: zeigt, welche Mineralstoffe fehlen.
  • Alter und Einsatz: Sportpferde haben andere Bedürfnisse als Freizeitpferde oder Senioren.
  • Haltungsform: Offenstallpferde schwitzen mehr → Elektrolyte wichtig.
  • Individuelle Probleme: Haut- oder Hufprobleme erfordern Zink, Kupfer, Biotin.

6. Beispiele aus der Praxis – AHIPOS Produkte

  • AHIPOS Elektrolyt: Ideal, wenn Pferde stark schwitzen (Hitze, Training, Transport). Liefert Natrium, Kalium und Chlorid sowie Vitamine.
  • AHIPOS Fell & Huf Plus: Speziell für Haut, Fell und Hufe entwickelt – mit Biotin, Zink und Kupfer, wenn sich Mängel optisch bemerkbar machen.
  • AHIPOS Vitamin E Plus: Liefert Vitamin E und Selen – perfekt bei sportlicher Belastung oder Weidemangel im Winter.

👉 Mit solchen gezielten Ergänzungen kannst du Mineralstoffe bedarfsgerecht ergänzen, statt „blind“ ein Standard-Mineralfutter einzusetzen.

7. Tipps für die richtige Fütterung

  • Mineralfutter täglich und in kleinen Mengen geben – so wird es besser aufgenommen.
  • Salzleckstein immer anbieten, damit Pferde Natrium nach Bedarf aufnehmen können.
  • Präparate nicht kombinieren, wenn sie ähnliche Inhaltsstoffe haben – Risiko der Überversorgung.
  • Ergänzungen wie Elektrolyte gezielt nach Arbeit oder Hitze einsetzen, nicht dauerhaft ohne Bedarf.
  • Fütterung regelmäßig überprüfen – besonders im Fellwechsel oder bei Trainingsanpassungen.

Fazit

Mineralfutter für Pferde ist unverzichtbar, wenn die Ration Defizite aufweist – und das ist bei reinem Heu- oder Weidefutter oft der Fall. Wichtig ist jedoch, das richtige Produkt auszuwählen und Mangel wie Überversorgung zu vermeiden.

Gezielte Ergänzungen wie AHIPOS Elektrolyt (für Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust) oder AHIPOS Fell & Huf Plus (für Haut und Hufe) bieten praxisnahe Lösungen, die genau auf die Bedürfnisse deines Pferdes abgestimmt sind.

👉 Hinweis: Bei Unsicherheiten oder auffälligen Symptomen sollte immer ein Tierarzt oder Fütterungsexperte hinzugezogen werden.

FAQ – Mineralfutter beim Pferd

1. Braucht jedes Pferd Mineralfutter?
Fast alle – da Heu und Gras oft nicht alle Mineralstoffe liefern.

2. Kann man Mineralstoffe überdosieren?
Ja, besonders Selen oder Calcium – deshalb Dosierungsempfehlungen beachten.

3. Wie erkenne ich Mineralstoffmangel?
Stumpfes Fell, brüchige Hufe, Infektanfälligkeit oder Muskelprobleme können Hinweise sein.

4. Wann ist Elektrolyt sinnvoll?
Bei starkem Schwitzen, im Sommer oder nach intensiver Arbeit.

5. Was ist besser: Standard-Mineralfutter oder spezielle Ergänzungen?
Spezielle Ergänzungen wie AHIPOS Fell & Huf Plus oder AHIPOS Elektrolyt sind gezielter, da sie konkrete Bedürfnisse abdecken.

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