Spurenelemente beim Pferd – kleine Mengen, große Wirkung

Spurenelemente beim Pferd – kleine Mengen, große Wirkung


Sie machen nur einen winzigen Teil der täglichen Ration aus, sind aber unverzichtbar: Spurenelemente. Ohne sie funktioniert der Stoffwechsel nicht, Muskeln können nicht arbeiten, Haut und Fell leiden, und auch die Abwehrkräfte schwächeln.

Gerade im Winter, wenn Pferde weniger frisches Grünfutter aufnehmen und stärker auf Heu und Kraftfutter angewiesen sind, kann die Versorgung mit Spurenelementen ins Wanken geraten. In diesem Artikel erfährst du, welche Spurenelemente für Pferde wichtig sind, wie ein Mangel sichtbar wird und wann Ergänzungsfuttermittel wie AHIPOS Fell & Huf Plus, Vitamin E Plus oder Elektrolyt sinnvoll eingesetzt werden können.

1. Was sind Spurenelemente überhaupt?

Spurenelemente sind Mineralstoffe, die der Körper nur in sehr kleinen Mengen benötigt – oft weniger als 50 Milligramm pro Kilogramm Futter. Trotz der geringen Menge sind sie essenziell für viele Körperfunktionen:

  • Enzymaktivitäten
  • Stoffwechselprozesse
  • Immunsystem
  • Huf- und Fellqualität
2. Die wichtigsten Spurenelemente für Pferde
  • Zink: Unterstützt Haut, Fell, Hufe und Wundheilung.
  • Kupfer: Wichtig für Fellfarbe, Pigmentierung und Bindegewebe.
  • Selen: Ergänzt das antioxidative System, arbeitet eng mit Vitamin E zusammen.
  • Mangan: Beteiligt am Knochen- und Knorpelaufbau.
  • Jod: Notwendig für die Schilddrüsenfunktion.
  • Eisen: Bestandteil des Blutfarbstoffs Hämoglobin, transportiert Sauerstoff.

3. Ursachen für Spurenelementmangel

  • Boden- und Futterqualität: In vielen Regionen sind Böden arm an Selen oder Zink.
  • Einseitige Rationen: Heu oder Gras allein liefern nicht immer genug Spurenelemente.
  • Hohe Belastung: Sportpferde, trächtige Stuten oder Jungpferde haben erhöhten Bedarf.
  • Individuelle Unterschiede: Manche Pferde setzen Nährstoffe schlechter um.

4. Symptome bei Spurenelementmangel

Die Anzeichen sind oft unspezifisch, können aber folgende sein:

  • stumpfes Fell, Haarausfall oder Verfärbungen
  • brüchige Hufe oder schlechtes Hornwachstum
  • Hautprobleme wie Schuppen oder Juckreiz
  • Muskelverspannungen oder schwache Leistungsbereitschaft
  • Infektanfälligkeit

Wichtig: Diese Symptome können auch andere Ursachen haben – eine genaue Analyse (z. B. durch Blutuntersuchung) ist daher sinnvoll.


5. Spurenelemente gezielt ergänzen

Hier kommen Ergänzungsfuttermittel ins Spiel. Je nach Bedarf können unterschiedliche Produkte die tägliche Ration sinnvoll erweitern:


6. Tipps für die Praxis

  • Futteranalyse: Bei Verdacht auf Mangel eine Rationsberechnung oder Blutuntersuchung machen.
  • Dosierung beachten: Spurenelemente wirken in kleinen Mengen – Überdosierungen vermeiden.
  • Bedarf individuell prüfen: Nicht jedes Pferd braucht zusätzliche Ergänzungen.
  • Langfristig denken: Veränderungen bei Fell oder Hufen brauchen mehrere Wochen bis Monate, bis Ergebnisse sichtbar sind.
  • Ganzheitlich betrachten: Haltung, Pflege und Training beeinflussen den Bedarf mit.


Fazit

Spurenelemente beim Pferd sind winzig in der Menge, aber riesig in ihrer Wirkung. Sie beeinflussen Fell, Hufe, Muskeln, Knochen und das gesamte Immunsystem. Gerade in Zeiten höherer Belastung oder im Winter kann es sinnvoll sein, die tägliche Ration gezielt mit Spurenelementen zu ergänzen.

Produkte wie AHIPOS Fell & Huf Plus (Zink, Kupfer), Vitamin E Plus (Selen) oder Elektrolyt (breites Mineralstoffspektrum) bieten praktische Möglichkeiten, den Bedarf zu decken – abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse deines Pferdes.

👉 Hinweis: Bei Verdacht auf Mangel oder Überversorgung sollte immer ein Tierarzt oder Fütterungsexperte hinzugezogen werden.


FAQ – Spurenelemente beim Pferd

1. Welche Spurenelemente sind für Pferde besonders wichtig?
Zink, Kupfer, Selen, Eisen, Mangan und Jod.

2. Wie erkenne ich einen Spurenelementmangel?
Anzeichen können stumpfes Fell, Hautprobleme, brüchige Hufe oder Infektanfälligkeit sein.

3. Kann ich Spurenelemente dauerhaft zufüttern?
Ja, solange die Dosierung eingehalten und die Gesamtration berücksichtigt wird.

4. Welche Rolle spielt Selen beim Pferd?
Selen ist Teil des antioxidativen Systems und ergänzt Vitamin E in der Fütterung.

5. Wie lange dauert es, bis Ergänzungen wirken?
Bei Haut und Fell meist einige Wochen, bei Hufen oft mehrere Monate.

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