Warum Pferde im Frühjahr so stark auf den Fellwechsel reagieren – und was du tun kannst
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Der Frühling steht vor der Tür – und mit ihm ein Thema, das jeden Pferdebesitzer Jahr für Jahr begleitet: der Fellwechsel.
Für viele ist er nur ein lästiges Putzproblem.
Doch das Abwerfen des Winterfells ist für den Pferdekörper eine metabolische Höchstleistung, die enorm viel Energie, Nährstoffe und Kraft erfordert.
Kein Wunder, dass viele Pferde im Frühjahr:
- müde wirken
- mehr Haar verlieren als sonst
- Verdauungsprobleme entwickeln
- empfindlicher auf Wetterwechsel reagieren
- stumpfes Fell oder Hautirritationen zeigen
- anfälliger für Infekte sind
In diesem Artikel erfährst du:
- warum der Fellwechsel so belastend ist
- was im Körper deines Pferdes genau passiert
- wie du Müdigkeit, Haut und Verdauung optimal unterstützt
- welche fütterungsbegleitenden Ergänzungen hilfreich sein können
1. Warum der Fellwechsel im Frühjahr so anstrengend ist
Der Fellwechsel ist kein kosmetisches Detail – er ist ein körperlicher Kraftakt.
Was passiert im Körper?
- das Winterfell fällt ab
- neue Sommerhaare wachsen nach
- der Körper passt die Thermoregulation an
- Stoffwechsel & Immunsystem arbeiten verstärkt
- die Haut benötigt mehr Nährstoffe für Regeneration
- Hormone reagieren auf steigende Tageslänge
Der Vorgang dauert mehrere Wochen und beansprucht:
- Zink
- Kupfer
- Biotin
- Vitamin B-Komplex
- Eiweiß
- Energie
- Wasser
💡 Je älter oder stoffwechselsensibler das Pferd, desto deutlicher die Symptome.
2. Typische Anzeichen eines belasteten Fellwechsels
Viele Pferde zeigen deutliche Hinweise:
1. Müdigkeit & Leistungsabfall
Der Körper steckt Energie in die Haarerneuerung – nicht ins Training.
2. Schuppen, stumpfes Fell
Zink- und Kupferbedarf steigt stark an.
3. Hautirritationen
Durch starken Haarverlust wird die Haut sensibler.
4. Kotwasser & Verdauungsschwankungen
Der Stoffwechsel ist verändert, Darmflora reagiert empfindlich.
5. vermehrtes Kratzen oder Scheuern
Juckreiz ist typisch beim Haarwechsel.
6. Infektanfälligkeit
Immunsystem wird stärker beansprucht.
7. verspannte Muskulatur
Der Körper ist unter Mehrbelastung – Training fühlt sich schwerer an.
3. Warum manche Pferde stärker betroffen sind
Faktoren, die den Fellwechsel erschweren:
- Senioren (Abbauprozesse, weniger Stoffwechselleistung)
- Pferde mit Magen- oder Darmempfindlichkeit
- Ohrfege-Fülle / Ponyrassen (mehr Fell → mehr Arbeit)
- Unterversorgung an Mineralstoffen
- Stress
- chronische Atemwegsthemen
- Wechselhafte Wetterbedingungen
Diese Pferde benötigen im Fellwechsel mehr Unterstützung als andere.
4. Fütterung: Was im Frühjahr besonders wichtig ist
1. Hochwertiges Heu
→ Wichtig für Energie & stabile Verdauung
2. Ausreichend Eiweiß
→ Haar besteht zu 95 % aus Proteinen
Gute Quellen: Luzerne, Mash mit Eiweißanteil, Cobs.
3. Zink, Kupfer, Biotin
→ essenziell für Haut, Fell & Hufqualität
Hier kann AHIPOS Fell & Huf Plus fütterungsbegleitend unterstützen.
4. B-Vitamine
→ Energiestoffwechsel & Hautregeneration
5. Wasseraufnahme steigern
→ Verdauung entlasten
→ Mash, lauwarmes Wasser, Heucobs einweichen
6. Darmflora unterstützen
→ wichtig, weil der Stoffwechsel im Frühling stark arbeitet
Hier kann AHIPOS Digestiv Plus fütterungsbegleitend sinnvoll sein.
7. Immunsystem begleiten
→ Stressphasen = mehr Anfälligkeiten
AHIPOS Sulfo Immun kann hier unterstützend wirken.
5. Pflege: Kleine Routinen mit großer Wirkung
1. Tägliches Bürsten
→ entfernt Haare
→ fördert Durchblutung
→ entlastet die Haut
2. Massagehandschuhe
→ lösen Fell ohne Ziepen
→ Pferde lieben es!
3. Warm-waschen (wenn möglich)
→ entfernt lose Haare & Hautschuppen
→ verhindert Juckreiz
4. Schweif & Mähne entwirren
→ Fellwechsel stresst die Haarwurzeln – nicht reißen!
5. Hufpflege intensivieren
→ erhöhte Zinkaufnahme = bessere Hufqualität
→ Fell & Huf hängen zusammen!
6. Check der Sattellage
→ Haarverlust + empfindlicher Rücken → Druckstellengefahr
6. Bewegung & Training während des Fellwechsels
Warum viele Pferde „träge“ sind:
- Hormonschwankungen
- Stoffwechsel auf „Umbauphase“
- Energieverbrauch steigt durch Fellabbau
Was du tun kannst:
- viel Schritt
- lockere Einheiten
- wenig lange Galopparbeit
- Pausen verlängern
- Muskelverspannungen lösen
💡 Massagen oder Magnetdecken können ergänzend entspannen (kein Heilversprechen).
7. Fütterungsbegleitende Unterstützung mit AHIPOS-Produkten
AHIPOS Fell & Huf Plus
→ enthält Zink, Biotin & unterstützende Mineralien
→ ideal zur Fell-, Huf- und Hautbegleitung
AHIPOS Digestiv Plus
→ unterstützt die Darmflora, besonders bei Fellwechselstress
AHIPOS Sulfo Immun
→ kann fütterungsbegleitend in Phasen erhöhter Belastung das Immunsystem unterstützen
Ergänzungsfuttermittel unterstützen fütterungsbegleitend ersetzen jedoch keine tierärztliche Diagnostik.
Unser Fazit
Der Fellwechsel im Frühjahr ist für viele Pferde eine echte Herausforderung.
Der Körper arbeitet auf Hochtouren, die Verdauung reagiert empfindlich, das Immunsystem ist besonders aktiv – und all das fordert Energie, Nährstoffe und Geduld.
Mit guter Fütterung, gezielter Mineralstoffversorgung, regelmäßiger Pflege und klugem Training kannst du deinem Pferd den Fellwechsel erheblich erleichtern.
Unterstützend wirken hochwertige Ergänzungsfuttermittel wie AHIPOS Fell & Huf Plus, Digestiv Plus und Sulfo Immun, die genau dort ansetzen, wo der Körper im Frühjahr besonders viel leisten muss.
FAQ – Fellwechsel im Frühjahr
1. Warum ist der Fellwechsel im Frühjahr stärker als im Herbst?
Weil der Körper viel mehr Haar verliert und gleichzeitig neues Wachstum anregt.
2. Wie lange dauert der Fellwechsel?
4–8 Wochen, bei Senioren auch länger.
3. Warum wirkt mein Pferd müde?
Energie wird für Zellneubildung und Hautregeneration benötigt.
4. Was hilft wirklich?
Eiweiß, Mineralstoffe, Pflege, Bewegung, warmes Wasser, hochwertige Ergänzungen.
5. Wie erkenne ich, ob Unterstützung nötig ist?
Schuppen, stumpfes Fell, Müdigkeit, Hautirritationen, träge Verdauung.