Warum gutes Hufhorn nie „von allein“ entsteht

Viele Pferdebesitzer wünschen sich feste, stabile und widerstandsfähige Hufe.
Doch die Realität sieht oft so aus:

• brüchige Wände
• rissiges Horn
• weiche Sohlen
• ausgebrochene Tragränder

Und dann hört man schnell Sätze wie:

„Der Schmied meinte, das liegt am Boden.“
„Der Tierarzt sagt, er hat schlechte Hornqualität.“
„Ich füttere doch gut – warum werden die Hufe nicht besser?“

Die Wahrheit ist: Hufe sind multifaktoriell.
Boden, Hufbearbeitung, Stoffwechsel, Haltung – alles hat Einfluss.

Aber eines bleibt konstant:

👉 Ohne eine passende Versorgung mit Nährstoffen kann der Huf kein gesundes Horn bilden.

Und genau darum geht es in diesem Artikel.

Die wichtigsten Nährstoffe für gesundes Hufhorn

Was wofür wichtig ist

Eiweiß & schwefelhaltige Aminosäuren – der Grundstein für Hufhorn

Das Hufhorn ist Keratin.
Keratin besteht zu großen Teilen aus Methionin und Cystein – zwei schwefelhaltigen Aminosäuren.

Fehlen diese Bausteine, fehlt dem Horn die Festigkeit.

Woher kommt der Mangel?

• überständiges oder verholztes Heu → wenig verdauliches Eiweiß
• lange Lagerdauer (Proteinverlust)
• schlechter Verdauungszustand (Darmflora gestört)

Typische Symptome:

• brüchige Wand
• „ausgefranste“ Kanten
• dünne Sohle

Unser Expertenhinweis

Ohne ein ausreichend gut verdauliches Eiweiß, kann Keratin häufig auch nicht stabil aufgebaut werden.

Ergänzende Fütterung – wenn mehr Protein nötig ist:

• Soja
• Leinsamen
• Bierhefe
• spezielle Ergänzungsfuttermittel

👉 AHIPOS Body Builder kann hier fütterungsbegleitend eingesetzt werden, da es hochwertige Aminosäuren bereitstellt, die den allgemeinen Muskel- und Proteinstoffwechsel unterstützen.

Biotin – häufig überschätzt, aber manchmal ein Gamechanger

Biotin unterstützt die Reifung der Keratinzellen.

Die meisten Pferde produzieren durch eine gesunde Darmflora ausreichend Biotin selbst.
Aber:

• 20 % der Pferde reagieren positiv auf eine erhöhte Gabe
• vor allem bei Hornspalten, Rissen oder schlechtem Wachstum

Typische Verbesserungen (langfristig):

• robustere Wand
• weniger Risse
• gleichmäßigeres Wachstum

Biotin wirkt jedoch nur, wenn auch Zink und Aminosäuren passen.

Zink – einer der häufigsten Nährstoffmängel

Zink ist essenziell für:

• Zellteilung
• Haut & Horn
• Stoffwechsel
• Regeneration

Warum fehlt Zink so oft?

• hohe Kalziumgehalte (z. B. Luzerne) → hemmt Zinkaufnahme
• Zinkoxid im Futter → schlecht verwertbar
• Mangel im Grundfutter
• Darmprobleme → reduzierte Resorption

Vitamin A – das unterschätzte „Hornhaut-Vitamin“

Vitamin A steuert die Verhornung.

Mangel durch:

• sehr altes Heu
• zu viel Strohanteil
• schlechte Beta-Carotin-Versorgung

Symptome:

• brüchiges Horn
• trockene, rissige Haut
• schlechte Hornqualität

Ein Blutbild schafft Klarheit.

Selen – wichtig, aber auch gefährlich

Selen ist notwendig für antioxidative Prozesse – aber zwischen Bedarf und Überdosierung liegt nicht viel. 

Achtung bei Überversorgung:

• Schwellungen am Kronrand
• brüchiges Horn
• im Extremfall: Ausschuhen

Deshalb:

👉 Nur über ein Mineralfutter oder nach Blutbild dosieren.

Unterstützung durch AHIPOS-Produkte

Je nach Ursache können folgende Ergänzungen sinnvoll sein:

AHIPOS Fell & Huf Plus

Enthält ausgewählte Nährstoffe, die die Hufqualität über die Fütterung begleiten und unterstützen können – ideal bei Rissen, sprödem oder feuchtem Horn.

AHIPOS Digestiv Plus

Viele Hornprobleme beginnen im Darm.
Eine stabile Verdauung verbessert oft die Nährstoffverwertung – und damit auch das Hornwachstum.

AHIPOS Body Builder

Liefert wichtige Aminosäuren, die der Körper benötigt, um Keratinstrukturen aufzubauen – fütterungsbegleitend insbesondere für Pferde mit erhöhtem Bedarf.

Hinweis: Unsere Ergänzungsfutter dienen der allgemeinen Unterstützung über die Fütterung und ersetzen keine tierärztliche Diagnose.

Fazit – starke Hufe entstehen im Körper, nicht im Hufschuh

Gute Hufe sind kein Zufall.
Sie entstehen durch:

• richtige Nährstoffe
• gute Hufbearbeitung
• ausreichend Bewegung
• funktionierenden Stoffwechsel
• passenden Untergrund

Und durch Geduld – denn Horn wächst nun einmal langsam.

Mit einer guten Basisversorgung und gezielter Ergänzung kann man Pferdehufen aber sehr viel Gutes tun.