Stress, Transport und Futterwechsel: Die 3 größten Auslöser für Magen-Darm-Probleme
Share
Das Gewohnheitstier in der modernen Welt
Pferde sind von Natur aus extreme Gewohnheitstiere. Ihr gesamter Verdauungstrakt ist darauf ausgelegt, dass jeder Tag gleich abläuft: 16 Stunden langsames Fressen, Bewegung im Schritt, die gleiche Herde, das gleiche Futter.
Doch unser moderner Alltag sieht oft anders aus. Wir verladen sie in enge Hänger, fahren zu Turnieren, wechseln den Stall oder öffnen einen neuen Heuballen, der ganz anders riecht als der letzte.
Für uns Menschen sind das Kleinigkeiten. Für den hochsensiblen Magen-Darm-Trakt Deines Pferdes sind es Alarmzustände.
Vielleicht kennst Du das: Dein Pferd ist zu Hause entspannt, aber kaum steht es auf dem Hänger, beginnt das Äppeln im Minutentakt. Oder nach dem Anweiden wird der Bauch plötzlich dick und hart.
Das sind keine Zufälle. Es sind körperliche Reaktionen auf drei spezifische Auslöser: Psychischer Stress, physische Belastung (Transport) und mikrobieller Stress (Futterwechsel).
In diesem Artikel zerlegen wir diese drei Risikofaktoren in ihre Einzelteile. Du erfährst, was genau dabei im Körper passiert und wie Du Dein Pferd mit EQUINOX NONEGUS wie mit einem Airbag schützen kannst, bevor es knallt.
Risikofaktor 1: Der psychische Stress (Cortisol & Säure)
Stress beginnt im Kopf, aber er endet im Magen. Egal ob Rangordnungskämpfe in der Herde, Silvesterlärm oder die Aufregung vor einer Prüfung – die körperliche Reaktion ist immer gleich.
Was passiert physiologisch?
Bei Stress schüttet der Körper Adrenalin und Cortisol aus. Diese Hormone bereiten das Pferd auf Flucht vor. Das Blut wird aus dem Verdauungstrakt abgezogen und in die Muskeln gepumpt.
Das fatale Ergebnis:
-
Schutz-Stopp: Die Produktion von schützendem Schleim und Prostaglandinen in der Magenwand wird gedrosselt.
-
Säure-Flut: Gleichzeitig läuft die Säureproduktion oft weiter oder steigt sogar an.
Der Magen ist also voller Säure, hat aber seinen Schutzschild heruntergefahren. Das ist der Moment, in dem die typischen "Stress-Geschwüre" (oft im Drüsenmagen) entstehen. Dein Pferd zeigt das durch Gähnen, Zähneknirschen oder Aggressivität.
Risikofaktor 2: Der Transport (Schaukeln & Hunger)
Transport ist Schwerstarbeit für Pferde. Viele Besitzer unterschätzen, wie anstrengend schon 30 Minuten Hängerfahren sind.
Was passiert physiologisch?
-
Gastric Splashing: Beim Bremsen, Beschleunigen und in Kurven schwappt der flüssige Mageninhalt hin und her. Er spritzt gegen die ungeschützte obere Magenwand (Plattenepithel). Das verursacht ein brennendes Gefühl (Sodbrennen), weshalb viele Pferde auf dem Hänger unruhig sind oder scharren.
-
Futterkarenz: Oft fressen Pferde während der Fahrt schlechter oder gar nicht. Der Magen läuft leer, der schützende Futterbrei fehlt, und die Säurekonzentration steigt massiv an.
-
Dehydration: Durch Stress und Schwitzen verliert das Pferd Flüssigkeit und Elektrolyte, was die Verdauung im Dickdarm eindickt (Verstopfungsgefahr).
Transportstress ist oft der Auslöser für das, was wir Reiter "Turnier-Gastritis" nennen: Das Pferd frisst am Zielort schlecht und bringt keine Leistung, weil der Bauch wehtut.
Risikofaktor 3: Der Futterwechsel (Krieg im Darm)
Dies ist der unsichtbare Feind. Ein Wechsel von Heu zu Silage, das Anweiden im Frühjahr oder einfach nur eine neue Charge Müsli kann das Gleichgewicht im Dickdarm kippen.
Was passiert physiologisch?
Das Mikrobiom Deines Pferdes ist hochspezialisiert. Die Bakterien, die Heu verdauen, sind andere als die, die Gras oder Stärke verdauen.
Bei einem abrupten Wechsel sterben Milliarden von "alten" Bakterien ab, weil sie keine Nahrung mehr haben. Beim Absterben setzen sie Gifte frei (Endotoxine). Gleichzeitig vermehren sich Gasbildner.
Das Ergebnis: Blähbauch, Kotwasser oder eine Gaskolik. Der Darm ist entzündet ("Leaky Gut"), und das Pferd wirkt matt und aufgebläht.
Dein "Airbag" für den Bauch
Du kannst Stress, Transport und Futterwechsel nicht immer vermeiden. Aber Du kannst den Magen-Darm-Trakt abhärten.
EQUINOX NONEGUS wirkt hier als dreifacher Schutzschild, der genau diese physiologischen Lücken schließt:
A. Gegen den Stress-Säure-Angriff (Schutzfilm)
Durch die Coating-Technologie (Redwood, Pektine, Alginate) und die polaren Lipide (Haferöl) legst Du einen künstlichen Schutzfilm über die Magenwand.
Selbst wenn durch Stress weniger körpereigener Schleim produziert wird, übernimmt das Produkt diese Barrierefunktion. Die Säure prallt ab.
B. Gegen das Transport-Splashing (Floater)
Die Inhaltsstoffe bilden ein viskoses Gel, das auf dem Mageninhalt schwimmt ("Floater-Effekt"). Wenn der Hänger bremst und die Flüssigkeit schwappt, verhindert diese Gelschicht, dass die Säure die empfindlichen Wände verätzt.
Tipp: Gib das Produkt ca. 30–60 Minuten vor dem Verladen. So ist der Schutz aktiv, wenn die Fahrt losgeht.
C. Gegen das Futter-Chaos (Mikrobiom-Stabilität)
Für den Dickdarm enthält EQUINOX NONEGUS wertvolle Modulatoren: MOS, FOS und Lebendhefe.
Sie füttern die guten Bakterien und halten den pH-Wert stabil. Das hilft dem Mikrobiom, sich sanfter an neue Futterbedingungen anzupassen, ohne zu "kippen". Kotwasser und Blähungen werden effektiv vorgebeugt.
Mit diesem Produkt in der Hinterhand (oder im Hänger-Schrank) verlieren diese drei großen Risikofaktoren ihren Schrecken. Du agierst proaktiv, statt später die Kolik zu behandeln.
Wichtiger Hinweis (Disclaimer)
EQUINOX NONEGUS ist ein Ergänzungsfuttermittel zur Unterstützung der Magen-Darm-Funktion in Belastungsphasen. Es ist kein Arzneimittel.
Stressbedingte Koliken oder schwere Durchfälle sind medizinische Notfälle. Sollte Dein Pferd starke Schmerzanzeichen zeigen, den Transport verweigern oder Fieber haben, konsultiere bitte Deinen Tierarzt. Unsere Fütterungsempfehlungen dienen der Prophylaxe und Unterstützung, ersetzen aber kein korrektes Fütterungsmanagement (z.B. langsame Futterumstellung über 7-10 Tage).
Unser Fazit: Vorbereitung ist der halbe Ritt
Ein erfolgreiches Turnier oder ein entspannter Stallwechsel beginnen nicht erst beim Verladen, sondern im Futtertrog. Wenn Du weißt, dass eine stressige Situation ansteht, bereite Dein Pferd vor.
Ein Magen, der geschützt ("gecoatet") ist, sendet keine Schmerzsignale ans Gehirn. Das Pferd bleibt ruhiger, frisst besser und erholt sich schneller. Mach den Bauch Deines Pferdes zur stressfreien Zone – egal, was draußen passiert.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
| Frage | Antwort |
| Wie viele Tage vor einem Transport sollte ich mit der Fütterung beginnen? | Ideal ist es, 2-3 Tage vor dem geplanten Ereignis (Turnier, Umzug) die Dosis leicht zu erhöhen oder mit der Gabe zu beginnen, um einen optimalen Wirkspiegel und Schleimhautschutz aufzubauen. |
| Hilft es auch bei Silvester-Stress? | Ja. Lärmangst löst den gleichen Cortisol-Stress aus wie ein Turnier. Eine Gabe am Silvester-Morgen und am Abend schützt den Magen vor der "Angst-Säure". |
| Kann ich Futterumstellungen damit verkürzen? | Wir raten trotzdem dazu, Futter immer langsam (über 7–10 Tage) umzustellen. EQUINOX NONEGUS fungiert dabei als Sicherheitsnetz, das Fehlgärungen abfängt, sollte das Pferd doch empfindlich reagieren. Es ersetzt aber nicht die Gewöhnungsphase. |
| Mein Pferd frisst auf dem Turnier schlecht. Hilft das Produkt? | Ja, sehr oft liegt die Fressunlust an Magenschmerzen. Wenn der Magen durch EQUINOX NONEGUS beruhigt ist, kehrt meist auch der Appetit zurück. |