Pferd gähnt und flehmt? 7 subtile Anzeichen für Magenprobleme und Stress
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Ist es nur eine "Laune" oder ein Hilferuf?
Du kommst in den Stall, freust Dich auf Dein Pferd, aber die Begrüßung fällt verhalten aus. Dein Pferd wirkt in sich gekehrt. Beim Putzen legt es die Ohren an, als Du mit der Bürste an den Bauch kommst. Beim Satteln tänzelt es. Und dann, als Du endlich in der Halle stehst, gähnt es immer wieder herzhaft.
Viele Reiter denken in solchen Momenten:
"Er ist heute einfach müde"
oder
"Sie ist halt eine zickige Stute".
Doch oft tun wir unseren Pferden damit unrecht. Pferde sind Meister darin, Schmerzen zu verbergen – das liegt in ihrer Natur als Fluchttier. Wer Schwäche zeigt, wird gefressen.
Doch der Magen ist das emotionale Zentrum des Pferdes. Er reagiert extrem empfindlich auf Stress, Futterpausen und Training. Wenn die Magensäure die empfindliche Schleimhaut angreift, verursacht das brennende Schmerzen. Da Dein Pferd nicht sprechen kann, kommuniziert es über kleine, oft übersehene Gesten.
In diesem Artikel lernst Du, den "Magen-Code" zu knacken. Wir stellen Dir die 7 häufigsten, aber oft missverstandenen Anzeichen vor, die darauf hindeuten, dass Dein Pferd Bauchschmerzen hat – und zeigen Dir, wie Du ihm Linderung verschaffen kannst.
Die 7 subtilen Warnsignale im Detail
Ein einzelnes Symptom muss noch kein Alarmzeichen sein. Doch wenn Du mehrere dieser Verhaltensweisen bei Deinem Pferd beobachtest, solltest Du hellhörig werden.
1. Häufiges Gähnen (ohne Müdigkeit)
Natürlich gähnen Pferde, wenn sie entspannt oder müde sind. Aber hast Du schon mal beobachtet, dass Dein Pferd gähnt, während Du den Sattelgurt anziehst oder mitten im Training, wenn es eigentlich hellwach sein sollte?
Der Hintergrund: Gähnen dient oft dem Abbau von Spannungen. Magenschmerzen verursachen eine enorme Anspannung im Kiefer- und Genickbereich. Durch das Gähnen versucht das Pferd, diesen Druck instinktiv zu lösen. Es ist ein Versuch, gegen den Schmerz im Bauch "anzuatmen".
2. Flehmen (ohne Geruch)
Hengste flehmen, um rossige Stuten zu riechen. Doch wenn Dein Wallach oder Deine Stute plötzlich in der Box oder am Putzplatz die Oberlippe hochzieht und den Hals streckt, hat das meist nichts mit Gerüchen zu tun.
Der Hintergrund: Das sogenannte "Schmerz-Flehmen" sieht fast identisch aus, tritt aber oft nach dem Fressen von Kraftfutter (Säurepeak!) oder bei Kolik-Anzeichen auf. Es ist ein klassischer Ausdruck von Unwohlsein im Verdauungstrakt.
3. Gurtzwang und Abwehrverhalten
Dein Pferd war früher brav beim Satteln, aber jetzt schnappt es, stampft mit dem Hinterbein oder bläht sich auf, sobald Du den Gurt nimmst?
Der Hintergrund: Der Pferdemagen liegt anatomisch direkt hinter dem Herz, genau dort, wo der Sattelgurt verläuft. Wenn die Magenschleimhaut entzündet ist, drückt der Gurt den Mageninhalt nach oben oder übt direkten Druck auf die schmerzende Region aus. Das ist für das Pferd kaum auszuhalten. Gurtzwang ist fast immer ein Schmerzgedächtnis, keine "Unart".
4. Leerkauen und Zähneknirschen
Hörst Du beim Reiten ein feines Knirschen? Oder kaut Dein Pferd ständig, obwohl es gar nichts im Maul hat?
Der Hintergrund: Speichel ist der natürliche Säurepuffer des Pferdes, da er Bicarbonat enthält. Ein Pferd mit Sodbrennen versucht instinktiv, mehr Speichel zu produzieren, um den brennenden Magen zu neutralisieren. Das Leerkauen ist also ein Versuch der Selbstmedikation. Zähneknirschen hingegen ist der Ausdruck von purer Anspannung und Schmerzstress.
5. Selektives Fressverhalten ("Mäkelliese")
Dein Pferd stürzt sich auf das Kraftfutter, frisst zwei Bissen, hört auf, schaut herum, frisst wieder, geht weg? Oder es lässt sein Heu liegen, obwohl die Qualität stimmt?
Der Hintergrund: Wenn die Säure im Magen schwappt, tut das Fressen weh – besonders bei Kraftfutter, das die Säureproduktion anregt. Gleichzeitig weiß das Pferd instinktiv, dass es Raufutter braucht, um die Säure zu puffern. Dieser innere Konflikt ("Ich habe Hunger, aber es tut weh") führt zu diesem typischen Stop-and-Go-Fressen.
6. Leistungsabfall und "Triebigkeit"
Dein Pferd wirkt unmotiviert, klemmt am Schenkel oder rennt plötzlich unter dem Reiter weg? Besonders bergab oder beim Angaloppieren gibt es Probleme?
Der Hintergrund: Beim Galoppieren und Springen kontrahiert die Bauchmuskulatur. Bei einem entzündeten Magen ist diese Bewegung schmerzhaft ("Gastric Splashing"). Das Pferd hält den Rücken fest, um die Bewegung im Rumpf zu minimieren. Wir Reiter interpretieren das oft fälschlicherweise als Faulheit oder Widersetzlichkeit.
7. Veränderung im Wesen
Dein eigentlich verschmustes Pferd zieht sich zurück, steht mit dem Kopf zur Wand in der Box oder wird plötzlich aggressiv gegenüber Artgenossen?
Der Hintergrund: Chronische Schmerzen machen mürbe. Stell Dir vor, Du hättest wochenlang Bauchweh – Du wärst wahrscheinlich auch nicht bester Laune. Eine Wesensänderung ist oft das allererste Anzeichen, noch bevor körperliche Symptome sichtbar werden.
Den Teufelskreis durchbrechen
Das größte Problem bei Magenproblemen ist der Teufelskreis aus Schmerz und Stress.
Schmerz verursacht Stress. Stress führt zur Ausschüttung von Cortisol. Cortisol hemmt die Durchblutung der Magenschleimhaut und reduziert die Produktion der schützenden Schleimschicht. Das führt zu noch mehr Säureschäden und noch mehr Schmerz.
Expertenrat: Du kannst diesen Kreislauf nicht allein durch Training oder Pause durchbrechen. Du musst dem Magen helfen, sich selbst zu schützen.
Hierbei geht es nicht darum, die Magensäure komplett zu blocken (denn sie wird für die Verdauung benötigt), sondern die Schleimhaut zu beruhigen und abzuschirmen.
Bewährte Helfer aus der Natur sind hierbei:
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Kamille: Bekannt für ihre krampflösende und beruhigende Wirkung auf die Magenmuskulatur.
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Beschichtende Stoffe (Coating): Inhaltsstoffe, die sich wie ein Balsam über die gereizten Nervenenden in der Magenwand legen.
Wenn Du Dein Pferd in den oben genannten Punkten wiedererkennst, ist EQUINOX NONEGUS Eine gute Wahl zur Unterstützung.
Es wurde speziell konzipiert, um empfindliche Mägen zu beruhigen, ohne den Organismus chemisch zu belasten.
Die Rezeptur setzt genau an den beschriebenen Problemen an:
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Gegen die Reizung: Inhaltsstoffe wie Redwood-Rinde und DGL (Süßholz) bilden eine gelartige Schutzschicht, die das brennende Gefühl lindert.
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Für die Nerven: Kamille und Haferöl helfen, die stressbedingte Anspannung im Verdauungstrakt zu lösen.
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Für die Akzeptanz: Da Pferde mit Magenproblemen oft mäkelig sind, ist EQUINOX NONEGUS besonders schmackhaft und wird auch von "schlechten Fressern" gerne genommen.
Indem Du die Magenschleimhaut schützt, nimmst Du Deinem Pferd den Schmerzspitzen. Du wirst oft schon nach kurzer Zeit bemerken, wie das Gähnen aufhört, der Gesichtsausdruck weicher wird und die Freude an der Bewegung zurückkehrt.
Wichtiger Hinweis (Disclaimer)
EQUINOX NONEGUS ist ein Ergänzungsfuttermittel zur Unterstützung des Magen-Darm-Wohlbefindens. Es ist kein Arzneimittel. Die beschriebenen Symptome können auch auf andere ernsthafte Erkrankungen hindeuten. Bei Koliken, Fieber, starker Gewichtsabnahme oder dem Verdacht auf akute Magengeschwüre (die bluten können), rufe bitte sofort Deinen Tierarzt. Eine sichere Diagnose von Magengeschwüren ist nur durch eine Gastroskopie möglich. Unsere Produkte unterstützen die physiologische Funktion und Begleitung, ersetzen aber keine tierärztliche Therapie.
Unser Fazit: Du kennst Dein Pferd am besten
Lass Dir nicht einreden, Dein Pferd sei "einfach schwierig". Wenn Du das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmt, hast Du meistens recht. Die hier beschriebenen Symptome sind die leise Sprache Deines Pferdes. Indem Du zuhörst und den Magen proaktiv unterstützt, sorgst Du nicht nur für Gesundheit, sondern vertiefst auch das Vertrauen zwischen Dir und Deinem Partner Pferd. Ein entspannter Bauch ist die Basis für ein glückliches Pferd.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
| Frage | Antwort |
| Mein Pferd gähnt viel, hat aber guten Appetit – kann es trotzdem der Magen sein? | Ja. Es gibt Pferde, die sog. "asymptomatische Fresser" sind. Sie fressen trotz Schmerzen, zeigen aber Symptome wie Gähnen, Leerkauen oder Unrittigkeit. Gähnen ist oft ein Zeichen für "stummen" Stress. |
| Wie schnell sehe ich eine Veränderung durch das Futter? | Der beruhigende Effekt durch die physikalische Schutzschicht (Coating) tritt oft schon innerhalb weniger Tage ein. Dein Pferd wirkt zufriedener und entspannter. Die tiefergehende Regeneration dauert in der Regel einige Wochen. |
| Was kann ich außer dem Futter noch tun? | Reduziere Stressfaktoren: Sorge für ausreichend Raufutter (keine Fresspausen über 4 Stunden), ruhige Herdenstrukturen und vermeide Stress beim Training. EQUINOX NONEGUS ist der ideale Begleiter für dieses Management. |
| Kann ich das Produkt auch geben, wenn ich mir nicht sicher bin? | Ja. Da EQUINOX NONEGUS auf natürlichen Inhaltsstoffen basiert und keine aggressiven Säureblocker enthält, kannst Du es bedenkenlos als "Kur" füttern, um zu sehen, ob sich das Verhalten Deines Pferdes bessert. Es ist sicher in der Anwendung. |