Öle in der Pferdefütterung – Energiequelle oder Trend?
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Immer mehr Pferdebesitzer schwören auf die Zugabe von Ölen ins Futter – sei es Leinöl, Rapsöl oder spezielle Mischungen. Manche sehen darin eine ideale Energiequelle, andere sprechen von glänzendem Fell und weniger Staub im Krippenfutter. Doch was ist wirklich dran?
Sind Öle in der Pferdefütterung nur ein Trend – oder steckt mehr dahinter? In diesem Artikel erfährst du, welche Öle sich für Pferde eignen, welche Vorteile sie haben können und worauf du bei Dosierung und Fütterung unbedingt achten solltest. Außerdem zeige ich dir, wie Öle gezielt mit Ergänzungsfuttermitteln wie AHIPOS Body Builder kombiniert werden können, wenn du Muskeln und Energieaufbau optimal unterstützen möchtest.
1. Warum Öl im Pferdefutter?
Pferde nutzen Rohfaser (Heu, Gras) als Hauptenergiequelle. In bestimmten Situationen reicht diese Energie aber nicht aus – etwa bei:
- Sportpferden mit hohem Trainingspensum
- Pferden mit erhöhtem Energiebedarf (z. B. im Winter)
- mageren Pferden, die zunehmen sollen
Hier können Öle eine Alternative zu großen Mengen Kraftfutter sein:
- Energie: 1 ml Öl liefert ca. 9 kcal – mehr als doppelt so viel wie Stärke.
- Verdaulichkeit: Fette belasten den Verdauungstrakt weniger als Stärkeüberschüsse.
- Fellglanz: Viele Besitzer berichten von glänzendem Fell nach Ölzugabe.
2. Geeignete Öle für Pferde
Nicht jedes Öl ist für Pferde geeignet. Empfehlenswert sind vor allem:
- Leinöl: reich an Omega-3-Fettsäuren, unterstützt Haut, Fell und Stoffwechsel.
- Rapsöl: ausgewogenes Fettsäureverhältnis, günstig und gut verträglich.
- Sonnenblumenöl: hoher Omega-6-Anteil, liefert Energie, aber im Übermaß weniger günstig.
- Maiskeimöl: beliebt wegen seines neutralen Geschmacks.
- Reiskeimöl: enthält Gamma-Oryzanol, wird oft für Muskelaufbau beworben.
👉 Achtung: Olivenöl, Palmöl oder exotische Öle sind für Pferde weniger geeignet – sie bringen kein besseres Nährstoffprofil und sind teurer.
3. Vorteile von Öl in der Pferdefütterung
- Hohe Energiedichte: Besonders für Sportpferde interessant.
- Geringere Stärke-Belastung: Weniger Risiko für Übersäuerung im Darm als bei Kraftfutter.
- Fell und Haut: Viele Pferde entwickeln bei Ölzugabe sichtbar glänzenderes Fell.
- Staubbindung: Öle binden Staub im Futter und machen es schmackhafter.
- Längere Ausdauer: Energie aus Fetten wird langsam freigesetzt – ideal für Ausdauerleistungen.
4. Risiken und Grenzen
- Zu viel Öl: Kann Durchfall oder fettigen Kot verursachen.
- Vitamin-E-Bedarf steigt: Pferde brauchen bei Ölfütterung mehr Vitamin E, um die Fette zu verstoffwechseln.
- Nicht für alle Pferde geeignet: Ponys oder leichtfuttrige Pferde brauchen selten zusätzliches Öl.
👉 Deshalb sollte Öl immer maßvoll und gezielt eingesetzt werden.
5. Richtige Dosierung von Öl
- Start langsam: Mit 25 ml pro Tag beginnen, Menge langsam steigern.
- Maximalmenge: ca. 100–150 ml pro Tag für ein 500-kg-Pferd.
- Aufteilen: Öl in mehrere Mahlzeiten geben.
- Zusatz von Vitamin E: Immer auf ausreichende Versorgung achten – hier kann AHIPOS Vitamin E Plus eine sinnvolle Ergänzung sein.
6. Öl in Kombination mit Ergänzungsfutter
Öl allein liefert Energie, aber keine Proteine oder Mineralstoffe. Deshalb ist die Kombination wichtig:
- Für Sportpferde: Öl + AHIPOS Body Builder → Energie + Aminosäuren für Muskelaufbau.
- Für Pferde in Arbeit bei Hitze: Öl + AHIPOS Elektrolyt → Energie + Mineralstoffe nach Schweißverlust.
- Für Fell & Haut: Öl + AHIPOS Fell & Huf Plus → äußere + innere Unterstützung.
So nutzt du die Vorteile des Öls, ohne Defizite bei anderen Nährstoffen zu riskieren.
7. Praxis-Tipps für die Ölfütterung
- Nur frische, hochwertige Öle verwenden – ranziges Öl ist schädlich.
- Öle kühl und dunkel lagern, am besten in Glasflaschen.
- Nicht ins Futter geben, wenn das Pferd es nicht sofort frisst → Gefahr der Oxidation.
- Bei Senioren oder Pferden mit Verdauungsproblemen Öl langsam einführen und beobachten.
- Vor längeren Turnieren oder Wanderritten Ölfütterung rechtzeitig beginnen, nicht erst am Wettkampftag.
Fazit
Öle in der Pferdefütterung sind mehr als nur ein Trend – sie können eine sinnvolle Ergänzung sein, wenn Pferde zusätzlichen Energiebedarf haben oder Fell und Haut Unterstützung brauchen. Wichtig ist jedoch die richtige Auswahl, eine moderate Dosierung und die Kombination mit anderen Nährstoffen.
Produkte wie AHIPOS Body Builder (Aminosäuren) und AHIPOS Vitamin E Plus (Vitamin E & Selen für antioxidativen Schutz) ergänzen Öl optimal und machen die Fütterung ausgewogen und leistungsorientiert.
👉 Hinweis: Bei unsicheren Situationen, chronischen Krankheiten oder speziellen Anforderungen solltest du die Ölfütterung immer mit deinem Tierarzt oder einem Fütterungsexperten absprechen.
FAQ – Öle in der Pferdefütterung
1. Welches Öl ist am besten für Pferde geeignet?
Leinöl gilt als besonders empfehlenswert, da es reich an Omega-3-Fettsäuren ist.
2. Wieviel Öl darf ein Pferd pro Tag bekommen?
Maximal 100–150 ml pro 500 kg Körpergewicht, langsam steigern.
3. Warum brauchen Pferde bei Ölfütterung mehr Vitamin E?
Vitamin E schützt die Fette vor Oxidation und unterstützt den Stoffwechsel – daher den Bedarf immer decken, z. B. mit AHIPOS Vitamin E Plus.
4. Können Ponys Öl bekommen?
Grundsätzlich ja, aber sie benötigen meist keine zusätzliche Energie.
5. Kann Öl Kraftfutter ersetzen?
Teilweise – es liefert Energie, ersetzt aber keine Eiweiße, Mineralstoffe oder Vitamine.