Kraftfutter für Pferde – wann ist es wirklich nötig?
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Früher war es selbstverständlich: Jedes Pferd bekam täglich Hafer oder Mischfutter in die Krippe. Heute gehen die Meinungen auseinander. Viele Freizeitpferdebesitzer fragen sich: Braucht mein Pferd überhaupt Kraftfutter – oder reicht gutes Heu aus?
Die Antwort ist nicht pauschal, sondern hängt von vielen Faktoren ab: Arbeit, Rasse, Alter, Gesundheitszustand und Haltungsform. Kraftfutter kann für bestimmte Pferde sinnvoll sein – bei anderen ist es überflüssig oder sogar belastend für den Stoffwechsel.
In diesem Artikel erfährst du, was Kraftfutter eigentlich ist, wann es wirklich gebraucht wird und welche Alternativen es gibt. Außerdem zeigen wir, wie Ergänzungsfuttermittel wie AHIPOS Body Builder oder Elektrolyt gezielt eingesetzt werden können, wenn Kraftfutter allein nicht reicht.
1. Was ist Kraftfutter überhaupt?
Unter Kraftfutter versteht man energiereiche Futtermittel, die zusätzlich zum Grundfutter (Heu, Gras) gefüttert werden. Dazu gehören:
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Hafer, Gerste, Mais: klassische Getreidearten
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Pellets & Müsli: Mischungen aus Getreide, Mineralien und Zusätzen
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Ölsaaten und Kleie: eiweiß- oder energiereiche Ergänzungen
👉 Ziel: Den Energie- und Nährstoffbedarf von Pferden zu decken, die mit Raufutter allein nicht auskommen.
2. Wann ist Kraftfutter sinnvoll?
Nicht jedes Pferd braucht Kraftfutter. Diese Gruppen profitieren besonders:
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Sportpferde: hoher Energiebedarf durch Training und Wettkämpfe
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Jungpferde im Wachstum: zusätzlicher Bedarf an Eiweiß und Energie
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Zuchtstuten: besonders in der Laktation
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Magere Pferde: wenn Gewichtszunahme nötig ist
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Arbeitspferde: Tiere, die im Alltag körperlich stark beansprucht werden
3. Wann ist Kraftfutter nicht nötig?
Viele Freizeitpferde und Robustrassen kommen mit gutem Heu, Gras und Mineralfutter problemlos aus. Kraftfutter kann hier sogar kontraproduktiv sein:
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Übergewicht
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Hufrehe-Risiko
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Stoffwechselprobleme (z. B. EMS, Cushing)
👉 Faustregel: Kraftfutter nur geben, wenn das Pferd es durch Arbeit oder besondere Umstände wirklich braucht.
4. Probleme bei falscher Kraftfuttergabe
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Koliken und Verdauungsprobleme: durch zu große Portionen Stärke
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Übersäuerung im Darm: belastet die Darmflora
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Übergewicht: zu viel Energie bei zu wenig Arbeit
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Verhaltensauffälligkeiten: „heiße“ Pferde durch Überversorgung mit Getreide
5. Alternativen zu klassischem Kraftfutter
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Öle: liefern zusätzliche Energie ohne große Mengen Stärke
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Rübenschnitzel oder Heucobs: leicht verdaulich und rohfaserreich
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Eiweiß- und Aminosäurenpräparate: gezielte Ergänzung für Muskelaufbau, z. B. AHIPOS Body Builder
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Mineralfuttermittel: sichern Versorgung ohne zusätzliche Energie
6. Praxis-Tipp: Ergänzungen gezielt einsetzen
Wenn Pferde im Training stehen, reicht Kraftfutter allein oft nicht, um den Bedarf an Nährstoffen zu decken.
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AHIPOS Body Builder liefert essentielle Aminosäuren wie Lysin und Methionin, die direkt am Muskelaufbau beteiligt sind – ideal für Sport- und Trainingspferde.
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AHIPOS Elektrolyt ersetzt bei starkem Schwitzen wichtige Mineralstoffe – unverzichtbar im Sommer oder nach intensiver Arbeit.
So kannst du die Ration sinnvoll abrunden, ohne dein Pferd mit zu viel Getreide zu belasten.
7. Tipps für die richtige Fütterung von Kraftfutter
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Kleine Portionen: nicht mehr als 1–2 kg pro Mahlzeit, um Koliken zu vermeiden.
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Mehrere Mahlzeiten: Kraftfutter über den Tag verteilt geben.
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Langsam anfüttern: bei jeder Futterumstellung mindestens 1–2 Wochen Übergangszeit.
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Individuell anpassen: Kraftfutter an Arbeit, Gewicht und Gesundheitszustand des Pferdes anpassen.
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Mit Raufutter kombinieren: nie Kraftfutter ohne Heu füttern.
Fazit
Kraftfutter beim Pferd ist kein Muss, sondern eine Ergänzung – sinnvoll für Pferde mit höherem Energiebedarf, aber überflüssig oder sogar riskant bei leichtfuttrigen Freizeitpferden. Entscheidend ist, die Fütterung individuell am Bedarf des Pferdes auszurichten.
Mit Ergänzungsfuttermitteln wie AHIPOS Body Builder (Aminosäuren für den Muskelaufbau) oder AHIPOS Elektrolyt (Mineralstoffausgleich nach starkem Schwitzen) kannst du die Ration gezielt unterstützen, ohne dein Pferd mit unnötigem Kraftfutter zu belasten.
👉 Hinweis: Bei Fragen zur passenden Fütterung oder besonderen Bedürfnissen deines Pferdes lohnt sich immer der Rat eines Tierarztes oder Fütterungsberaters.
FAQ – Kraftfutter beim Pferd
1. Braucht jedes Pferd Kraftfutter?
Nein, viele Freizeitpferde kommen mit Heu und Mineralfutter aus.
2. Wie viel Kraftfutter darf ich geben?
Nie mehr als 1–2 kg pro Mahlzeit – besser mehrere kleine Portionen.
3. Welche Pferde brauchen Kraftfutter?
Sportpferde, Zuchtstuten, Jungpferde oder magere Pferde mit erhöhtem Energiebedarf.
4. Gibt es Alternativen zu Kraftfutter?
Ja, z. B. Öle, Rübenschnitzel oder gezielte Aminosäure-Ergänzungen wie AHIPOS Body Builder.
5. Kann Kraftfutter meinem Pferd schaden?
Ja – bei Überversorgung drohen Koliken, Übergewicht oder Stoffwechselprobleme.