
Insektenplage im Sommer – so schützt du dein Pferd
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Sommer bedeutet für Pferde lange Weidezeiten, frisches Gras und viel Bewegung im Freien. Doch die warme Jahreszeit bringt auch eine lästige Begleiterscheinung mit sich: Insekten. Fliegen, Bremsen, Mücken und Kriebelmücken können den Alltag von Pferd und Reiter stark beeinträchtigen.
Die Folgen sind nicht nur Unruhe und ständiges Schweifschlagen – Insekten können Hautprobleme, allergische Reaktionen und sogar Krankheiten verursachen. Kein Wunder also, dass die Insektenplage beim Pferd für viele Besitzer jedes Jahr aufs Neue eine Herausforderung ist. In diesem Artikel erfährst du, welche Insekten besonders lästig sind, wie du dein Pferd mit Management, Pflege und Fütterung schützt und warum eine starke Hautbarriere der beste Schutz von innen ist.
1. Die häufigsten Insekten im Sommer
- Fliegen: Dauerplage im Stall, sammeln sich besonders an Augen, Nüstern und Wunden.
- Bremsen: Große Blutsauger, deren Stiche schmerzhaft sind und Entzündungen verursachen können.
- Mücken & Kriebelmücken: Winzig, aber gemein – ihre Stiche lösen oft allergische Reaktionen aus.
- Zecken: Vor allem in Waldrandgebieten, können Krankheiten übertragen.
👉 Besonders gefährlich wird es, wenn Pferde mit allergischer Haut reagieren, z. B. beim Sommerekzem.
2. Warum Insekten Pferde so belasten
- Unruhe: Pferde können kaum entspannt grasen oder ruhen.
- Stress: Dauerhaftes Schweifschlagen und Stampfen kostet Energie.
- Hautprobleme: Aufgescheuerte Stellen, Ekzeme oder Entzündungen sind typische Folgen.
- Infektionsrisiko: Fliegen übertragen Keime, die Wunden entzünden können.
3. Stall- und Weidemanagement
Eine gute Organisation ist der erste Schritt gegen Insekten:
- Mistmanagement: Regelmäßig abmisten – Mist ist ein Fliegenmagnet.
- Wasserstellen pflegen: Stehendes Wasser vermeiden, da es Brutplätze für Mücken bietet.
- Weidezeiten anpassen: Früh morgens oder abends weiden lassen – Insekten sind mittags am aktivsten.
- Wind nutzen: Offenställe und Weiden an windigen Flächen sind weniger stark betroffen.
4. Mechanischer Schutz
- Fliegendecken: Leichte, atmungsaktive Decken schützen Rücken und Bauch.
- Fliegenmasken: Schützen Augen und Ohren, wichtig bei empfindlichen Pferden.
- Ekzemerdecken: Für Pferde mit Sommerekzem unverzichtbar.
- Fliegenspray: Kurzfristige Erleichterung, sollte aber regelmäßig erneuert werden.
5. Pflege und Hautgesundheit
Eine stabile Haut ist die beste Abwehr gegen Insektenstiche und Hautprobleme. Hier kommen Nährstoffe wie Biotin, Zink und Kupfer ins Spiel. Sie unterstützen die Regeneration von Haut und Fell und können helfen, Hautbarrieren widerstandsfähiger zu machen.
👉 Unser-Tipp: Ergänzungsfuttermittel wie AHIPOS Fell & Huf Plus kombinieren Biotin, Zink und Kupfer – eine ideale Ergänzung in der Insektensaison, wenn Haut und Fell besonders belastet sind.
6. Zusätzliche Tipps aus der Praxis
- Pferde regelmäßig abduschen – Schweiß zieht Insekten an.
- Ätherische Öle (z. B. Lavendel, Eukalyptus) können als natürliche Insektenscheuche dienen.
- Pferde mit Hautproblemen nicht tagsüber, sondern nachts auf die Weide stellen.
- Ergänzend Bierhefe oder Leinöl zufüttern, um das Fell zu stärken.
Fazit
Die Insektenplage beim Pferd gehört zum Sommer dazu – ganz vermeiden lässt sie sich nicht. Doch mit einem guten Stallmanagement, mechanischem Schutz und einer gezielten Unterstützung von Haut und Fell kannst du deinem Pferd die warme Jahreszeit erheblich erleichtern.
Produkte wie AHIPOS Fell & Huf Plus helfen, die Hautbarriere von innen zu unterstützen und sorgen so für zusätzlichen Schutz in der Insektensaison.
👉 Hinweis: Bei allergischen Reaktionen oder starkem Sommerekzem solltest du immer einen Tierarzt hinzuziehen.
FAQ – Insektenplage beim Pferd
1. Warum sind Pferde so anfällig für Insekten?
Weil sie viel Schweiß und Körperwärme abgeben – das zieht Fliegen und Mücken an.
2. Was hilft am besten gegen Bremsen?
Bremsenfallen auf der Weide und Schutzdecken sind am effektivsten.
3. Kann ich mein Pferd mit Fütterung gegen Insekten stärken?
Ja, durch Nährstoffe wie Biotin und Zink lässt sich die Hautbarriere stabilisieren.
4. Wann ist die Insektenplage am schlimmsten?
An warmen, feuchten Tagen mit wenig Wind, meist mittags.
5. Was tun bei Sommerekzem?
Frühzeitig mit Decken und Pflege reagieren, Ergänzungen für Hautgesundheit geben und tierärztlichen Rat einholen.