Kann ich Supplements selbst mischen? Warum das keine gute Idee ist
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Ein bisschen Zink hier, ein Löffel Magnesium da, vielleicht noch ein paar Kräuter dazu – viele Pferdebesitzer glauben, sie könnten durch selbst zusammengestellte Mischungen Geld sparen oder die Versorgung noch „individueller“ gestalten.
Der Gedanke dahinter ist verständlich.
Das Problem:
Der Pferdekörper reagiert extrem sensibel auf Mischverhältnisse, Mineralstoffbalancen und Überdosierungen.
Während professionelle Ergänzungsfuttermittel exakt abgestimmt, geprüft und stabil sind, können DIY-Mischungen schnell gefährlich werden – für Magen, Leber, Stoffwechsel oder sogar die Leistungsfähigkeit.
In diesem Artikel erfährst du,
- welche Risiken das Selbermischen wirklich birgt,
- warum es oft nicht funktioniert,
- wo die größten Gefahren liegen,
- und warum geprüfte Fertigprodukte wie die AHIPOS-Supplements die sicherere Wahl sind.
Warum viele Pferdebesitzer überhaupt selbst mischen
Die Motivation ist meist gut:
- Geld sparen
- Kräuter & Einzelstoffe „natürlicher“ einsetzen
- individuelle Rationen selbst gestalten
- Empfehlungen aus Foren umsetzen
- „mein Pferd braucht ja nur ein bisschen Zink“
Doch die Realität sieht anders aus:
Schon kleine Ungleichgewichte können massive Auswirkungen auf den Stoffwechsel haben – und oftmals bleibt das Problem lange unentdeckt.
1. Mineralstoffe haben Wechselwirkungen – und die sind massiv
Die meisten Pferdebesitzer wissen:
Zink ist wichtig. Magnesium auch. Und Selen sowieso.
Aber kaum jemand weiß:
Diese Stoffe beeinflussen sich gegenseitig.
Ein Beispiel:
- Zu viel Zink blockiert die Aufnahme von Kupfer
- Zu viel Calcium behindert die Aufnahme von Magnesium
- Zu viel Selen kann toxisch wirken
- Zu viel Eisen verdrängt Zink und Mangan
Wenn du selbst mischst, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ein Ungleichgewicht entsteht.
💡 Merke:
Es kommt nicht nur auf den Inhalt an – sondern auf die korrekte Relation zueinander.
2. Überdosierung: Das größte Risiko beim Selbermischen
Pferde reagieren empfindlich auf Übermengen – teilweise bereits minimal.
Beispiele:
- Selen: kaum ein anderer Nährstoff hat so eine schmale Grenze zwischen „hilft“ und „hochgiftig“.
- Jod: Übermengen führen schnell zu Schilddrüsenproblemen.
- Kupfer: wichtig – aber in zu hoher Menge leberschädigend.
- Magnesium: wirkt beruhigend, aber Übermengen belasten Nieren & Kreislauf.
Leider gibt es im Internet viele Dosierungen, die entweder zu niedrig oder gefährlich hoch sind.
3. Nicht jeder Rohstoff ist gleich bioverfügbar
Zwei Produkte können 300 mg Zink enthalten – aber nur eines davon wird verwertet.
Warum?
➡️ Unterschiedliche Bindungsformen:
- Zinkoxid
- Zinksulfat
- Zinkchelat
Nur Chelatbindungen sind hoch bioverfügbar.
Beim Selbermischen wissen viele nicht:
Welcher Rohstoff ist überhaupt die richtige Form?
Und welche Kombinationen machen Stoffe sogar unwirksam?
4. Die größte Gefahr: Mykotoxine, Verunreinigungen und fehlende Qualitätssicherung
Professionelle Hersteller unterliegen strengen Futtermittelgesetzen:
- Reinheitsgrad
- Laborprüfung
- Chargenkontrolle
- Dopingkontrolle
- Rückstandsanalytik
Bei Einzelstoffen aus dem Internet – besonders aus nicht zertifizierten Quellen – fehlt das alles.
Problemstoffe:
- Schimmelpilze
- Mykotoxine
- Schwermetalle
- Falsche Deklarationen
- Bakterielle Belastungen
Besonders gefährlich: Pulver aus „Naturshops“ ohne Futtermittelzulassung.
5. Der Pferdemagen reagiert empfindlich auf Pulvergemische
Selbst gemischte Pulver sind oft:
- stark konzentriert
- bitter
- schlecht löslich
- unverträglich in großen Mengen
Viele Pferde reagieren mit:
- Fressunlust
- Magenreizungen
- Stress
- Kotwasser
- schlechter Futteraufnahme
Fertigprodukte enthalten dagegen:
- Trägerstoffe
- Pufferstoffe
- magenfreundliche Rezepturen
- abgestimmte Mengen
6. DIY-Mischungen können Dopingfallen sein
Einige Einzelkräuter und -stoffe stehen auf der Dopingliste.
Beispiele:
- Teufelskralle
- MSM in zu hoher Menge
- bestimmte Kräuterextrakte
- Pflanzen mit sekundären Wirkstoffen
Ein falscher Bestandteil – und das Pferd fällt im Turnier durch.
AHIPOS Flexen Plus z. B. enthält Teufelskralle und muss bei Turnierpferden rechtzeitig abgesetzt werden.
Beim Selbermischen wird das oft nicht beachtet.
7. Warum Profi-Supplements wie AHIPOS sicherer sind
Fertigprodukte durchlaufen:
✔ Laborprüfungen
✔ Nährstoffanalysen
✔ Sicherheitsprofile
✔ Bioverfügbarkeitsprüfungen
✔ Belastungs- und Reinheitskontrollen
✔ korrekte Dosierungsangaben
✔ Dopingkonformitätsangaben
AHIPOS-Produkte enthalten:
- abgestimmte Nährstoffkombinationen
- korrekte Mischverhältnisse
- klare Fütterungsempfehlungen
- deklarierte Inhaltsstoffe
- geprüfte Rohstoffe
Die Formeln sind so konstruiert, dass sie:
- physiologisch sinnvoll
- magenfreundlich
- dopingkonform (außer Flexen Plus)
- sicher zu dosieren
- langfristig verträglich
sind.
Fazit
Selbst mischen klingt simpel – aber die Risiken sind groß.
Der Pferdekörper reagiert empfindlich auf Überdosierungen, Qualitätsmängel und Ungleichgewichte.
Professionell hergestellte Supplements wie AHIPOS Body Builder, Digestiv Plus, Sulfo Immun, Flexen, Flexen Plus, Elektrolyt, Coolness, Fell & Huf Plus sind standardisiert, geprüft und sicher – und genau deshalb die bessere Wahl.
Sie unterstützen fütterungsbegleitend und zuverlässig, ohne dass du selbst mit gefährlichen Dosierungen experimentieren musst.
FAQ – Supplements selbst mischen
1. Kann ich Zink, Magnesium & Co. einzeln füttern?
Nur, wenn du genau weißt, was du tust – die meisten Pferdebesitzer sind mit der richtigen Dosierung überfordert.
2. Sind DIY-Mischungen gefährlich?
Ja, wenn sie falsch dosiert sind, ungeeignete Rohstoffe enthalten oder Wechselwirkungen entstehen.
3. Warum sind fertige Produkte sicherer?
Wegen Kontrolle, Bioverfügbarkeit, geprüften Rohstoffen und richtiger Zusammensetzung.
4. Kann ich Kräuter und Supplements kombinieren?
Ja – aber immer mit Blick auf Doping, Dosierung und Magenverträglichkeit.
5. Was ist mit Turnierpferden?
Bestimmte Einzelstoffe (z. B. Teufelskralle) sind dopingrelevant. AHIPOS Flexen Plus muss rechtzeitig abgesetzt werden.