Ernährung im Winter – wie sich der Energiebedarf verändert
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Wenn es draußen kalt wird, steigt der Energiebedarf deines Pferdes – doch wie viel mehr Futter ist wirklich nötig?
Viele Besitzer unterschätzen, wie stark sich Temperatur, Bewegung und Haltung auf den Stoffwechsel auswirken. Während der Winter für den Menschen eine Pause bedeutet, arbeitet der Pferdekörper auf Hochtouren: Er muss Wärme produzieren, Verdauung regulieren und gleichzeitig Muskulatur, Haut und Fell versorgen.
Dieser Artikel zeigt dir, worauf du bei der Winterfütterung achten solltest, welche Futterkomponenten jetzt besonders wichtig sind und wie du dein Pferd ohne Über- oder Unterversorgung gesund durch die kalte Jahreszeit bringst.
1. Warum Pferde im Winter mehr Energie brauchen
Pferde halten ihre Körpertemperatur konstant – auch bei Minusgraden.
Dafür nutzt der Organismus Faserverdauung im Dickdarm, die Wärme freisetzt. Sinkt die Außentemperatur, erhöht sich automatisch der Energiebedarf:
- Bei 0 °C: etwa 10 % mehr Energiebedarf als im Sommer
- Bei –10 °C: bis zu 25 % mehr Energiebedarf
- Bei Wind und Nässe: zusätzliche Belastung durch Wärmeverlust
💡 Beispiel:
Ein 500 kg schweres Pferd, das im Offenstall steht, braucht im Winter rund 1–2 kg mehr Heu pro Tag, um die Körperwärme zu halten.
2. Heu – das wichtigste Winterfutter
Heu ist nicht nur Raufutter, sondern die Hauptenergiequelle im Winter.
Je hochwertiger das Heu, desto besser die Wärmebildung im Verdauungstrakt.
👉 Tipps für optimale Heufütterung:
- Ad libitum-Fütterung (Heu immer verfügbar halten)
- Trocken, aber staubfrei lagern
- Qualität prüfen: Geruch, Struktur, Farbe
- Ergänzend: Stroh als Beschäftigung, aber nicht als Energielieferant
Wenn dein Pferd Heu schlecht verwertet oder Gewicht verliert, kann ein Verdauungs-Support wie AHIPOS Digestive Plus helfen, die Futteraufnahme zu optimieren.
3. Kraftfutter – ja oder nein?
Im Winter wird oft zu viel Kraftfutter gegeben. Dabei gilt:
Mehr Energie ≠ mehr Hafer.
Kraftfutter ist nur dann sinnvoll, wenn:
- das Pferd im Training steht
- Heu allein nicht reicht, um das Gewicht zu halten
- das Tier friert, krank ist oder stark arbeitet
Setze lieber auf strukturreiche Ergänzungen wie Luzerne oder Rübenschnitzel, statt reine Stärkequellen zu füttern. So bleibt der Verdauungstrakt stabil.
4. Fett als Energielieferant
Pflanzenöle sind im Winter eine hervorragende Möglichkeit, Energie zu liefern, ohne den Verdauungstrakt zu belasten.
Schon 100 ml hochwertiges Öl pro Tag können den Energiehaushalt deutlich stabilisieren.
Ideal: Leinöl, Reiskeimöl oder spezielle Pferdefutteröle.
👉 Öle liefern Energie ohne die Gefahr von Übersäuerung im Magen – besonders in Kombination mit AHIPOS Body Builder, das essentielle Aminosäuren für den Muskelstoffwechsel liefert.
5. Mineralstoffe & Vitamine – kleine Stoffe, große Wirkung
Im Winter ist die Aufnahme von Spurenelementen oft reduziert, weil frisches Grün fehlt.
Gleichzeitig steigt der Bedarf an Zink, Biotin, Kupfer und Vitamin E, um Fell, Haut und Muskulatur zu schützen.
| Nährstoff | Wirkung | Typische Quelle |
|---|---|---|
| Zink | Haut, Fell, Immunsystem | Fell & Huf Plus |
| Biotin | Huf- und Fellwachstum | Fell & Huf Plus |
| Vitamin E | Muskelschutz & Regeneration | Vitamin E Plus |
| Selen | Zellschutz & Enzymaktivität | Mineralfutter / Sulfo Immun |
| Magnesium | Nervenbalance | Coolness |
💡 Tipp:
Ein Mineralfutter allein deckt nicht immer alle Bedürfnisse. Ergänzungsprodukte wie AHIPOS Fell & Huf Plus oder Vitamin E Plus helfen, gezielt Lücken zu schließen.
6. Wasser – das vergessene Winterthema
Viele Pferde trinken im Winter zu wenig, weil kaltes Wasser unattraktiv ist.
Doch: Dehydration ist im Winter genauso gefährlich wie im Sommer!
👉 So motivierst du dein Pferd zum Trinken:
- Lauwarmes Wasser anbieten
- Wasserstellen regelmäßig enteisen
- Salzlecksteine zur Verfügung stellen
- Elektrolyte ins Futter mischen – z. B. AHIPOS Elektrolyt
7. Immunsystem und Darmflora stärken
Kälte, Futterwechsel und weniger Bewegung belasten das Immunsystem.
Hier kommt die Darmgesundheit ins Spiel – denn 70 % der Abwehrzellen sitzen im Darm.
Probiotische oder prebiotische Futterzusätze (z. B. in Digestive Plus) helfen, das Gleichgewicht der Darmflora zu stabilisieren.
Zusätzlich unterstützt AHIPOS Sulfo Immun mit Brokkoli-Extrakt (Sulforaphan) die Zellabwehr auf natürliche Weise.
Fazit
Die richtige Winterfütterung ist kein Hexenwerk – aber sie braucht Aufmerksamkeit.
Wärme entsteht im Verdauungstrakt, nicht durch dicke Decken.
Mit ausreichend Heu, gezielten Ergänzungen und regelmäßiger Kontrolle von Wasser und Mineralstoffzufuhr bleibt dein Pferd fit, leistungsfähig und gesund.
AHIPOS-Produkte wie Body Builder, Vitamin E Plus, Digestive Plus, Fell & Huf Plus, Coolness und Sulfo Immun sind keine Wundermittel – aber wertvolle Bausteine einer ganzheitlichen, bedarfsgerechten Winterfütterung.
FAQ – Pferdefütterung im Winter
1. Wie erkenne ich, dass mein Pferd zu wenig Energie bekommt?
Gewichtsverlust, Kälteempfindlichkeit, stumpfes Fell oder Antriebslosigkeit.
2. Sollte ich Kraftfutter im Winter erhöhen?
Nur, wenn Heu allein nicht reicht oder dein Pferd aktiv trainiert wird.
3. Ist Ölfütterung im Winter sinnvoll?
Ja, Pflanzenöle liefern leicht verfügbare Energie und fördern Haut & Fell.
4. Wie viel Heu braucht mein Pferd im Winter?
Mindestens 1,5–2 kg pro 100 kg Körpergewicht – im Offenstall oft mehr.
5. Welche Ergänzungen sind im Winter besonders wichtig?
Zink, Biotin, Vitamin E, Elektrolyte und hochwertige Aminosäuren.