
Antioxidantien beim Pferd – warum sie im Training wichtig sind
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Ob Freizeit- oder Sportpferd – regelmäßiges Training ist die Basis für Fitness, Ausdauer und Leistungsbereitschaft. Doch Bewegung bedeutet für den Organismus auch Stress: In den Muskelzellen entsteht vermehrt sogenannter oxidativer Stress, der die Zellen belastet. Hier kommen Antioxidantien ins Spiel: Sie fangen freie Radikale ab und schützen den Körper.
Eines der bekanntesten Antioxidantien in der Pferdefütterung ist Vitamin E, oft in Kombination mit Selen. Gerade in den Herbst- und Wintermonaten, wenn Pferde weniger frisches Grünfutter aufnehmen und gleichzeitig im Training gefordert werden, kann eine gezielte Ergänzung sinnvoll sein.
In diesem Artikel erfährst du, welche Rolle Antioxidantien beim Pferd spielen, wie sie wirken und warum sie besonders im Training wichtig sind.
1. Was sind Antioxidantien?
Antioxidantien sind Stoffe, die freie Radikale neutralisieren. Freie Radikale entstehen als Abfallprodukte bei Stoffwechselprozessen, besonders bei intensiver Muskelarbeit. Ein gewisses Maß an freien Radikalen ist normal, doch wenn sie überhandnehmen, spricht man von oxidativem Stress. Dieser kann Zellen schädigen und die Regeneration erschweren.
2. Warum Pferde im Training mehr Antioxidantien brauchen
Beim Training steigt der Sauerstoffverbrauch stark an. Mehr Sauerstoff bedeutet auch mehr freie Radikale.
- Sportpferde sind deshalb besonders betroffen, da sie regelmäßig und intensiv trainieren.
- Freizeitpferde können ebenfalls in Phasen erhöhter Belastung profitieren, z. B. bei Wanderritten oder längeren Ausritten.
Eine gute Versorgung mit Antioxidantien trägt dazu bei, dass Muskeln und Zellen diese Belastung besser bewältigen können.
3. Wichtige Antioxidantien in der Pferdefütterung
- Vitamin E: Das bekannteste Antioxidans, schützt Zellmembranen und Muskeln.
- Selen: Spurenelement, das in vielen Regionen im Boden nur gering vorkommt, daher oft in Kombination mit Vitamin E ergänzt.
- Vitamin C: Ebenfalls antioxidativ, Pferde können es in der Regel selbst bilden.
- Carotinoide & sekundäre Pflanzenstoffe: In frischem Grünfutter enthalten, im Winter aber oft knapp.
4. Folgen von zu wenig Antioxidantien
Ein Mangel zeigt sich nicht sofort, aber mögliche Anzeichen können sein:
- verspannte oder verhärtete Muskulatur
- längere Erholungsphasen nach Belastung
- verminderte Leistungsbereitschaft
- stumpfes Fell oder allgemeine Mattigkeit
Da diese Symptome unspezifisch sind, sollte bei Verdacht ein Tierarzt oder Fütterungsberater hinzugezogen werden.
5. Wann eine Ergänzung sinnvoll ist
Eine zusätzliche Gabe von Antioxidantien kann vor allem dann sinnvoll sein, wenn:
- Pferde regelmäßig trainiert oder auf Turnieren eingesetzt werden
- wenig Weidegras zur Verfügung steht (Wintermonate, Stallhaltung)
- ältere Pferde im Stoffwechsel eingeschränkt sind
- Fell- oder Hautprobleme auftreten, die auf Nährstoffmängel hinweisen
Ergänzungsfuttermittel wie AHIPOS Vitamin E Plus kombinieren Vitamin E mit Selen und können so die tägliche Ration sinnvoll erweitern.
6. Tipps zur Fütterung von Antioxidantien
- Dosierung beachten: Mehr ist nicht automatisch besser – zu viel Vitamin E oder Selen kann schaden.
- Fütterungsempfehlungen einhalten: Herstellerangaben beachten und ggf. mit Tierarzt abstimmen.
- Auf das Grundfutter achten: Weidegras ist eine gute Vitamin-E-Quelle – im Winter sinkt der Gehalt.
- Schrittweise ergänzen: Ergänzungen langsam einführen und Pferd beobachten.
Fazit
Antioxidantien beim Pferd spielen eine entscheidende Rolle, wenn es um Training, Belastung und Regeneration geht. Vitamin E und Selen sind dabei die wichtigsten Ergänzungen, besonders in Zeiten hoher Beanspruchung oder wenn Pferde weniger frisches Grünfutter aufnehmen.
Mit Produkten wie AHIPOS Vitamin E Plus lässt sich die tägliche Ration gezielt erweitern, um Muskeln und Zellen zu unterstützen – rechtzeitig im Winter oder vor Trainings- und Turnierphasen.
👉 Hinweis: Bei Unsicherheiten zur Dosierung oder zum individuellen Bedarf deines Pferdes solltest du immer den Rat deines Tierarztes einholen.
FAQ – Antioxidantien beim Pferd
1. Was bewirken Antioxidantien beim Pferd?
Sie fangen freie Radikale ab und tragen zum Schutz von Zellen und Muskeln bei.
2. Wann brauchen Pferde mehr Antioxidantien?
Vor allem bei Training, Turnieren, Belastung oder wenn sie im Winter weniger frisches Grünfutter erhalten.
3. Welche Antioxidantien sind für Pferde wichtig?
Vor allem Vitamin E, Selen und in gewissem Maße Vitamin C.
4. Kann ich Antioxidantien überdosieren?
Ja – insbesondere Selen sollte nur nach Fütterungsempfehlung gegeben werden.
5. Wie füttere ich Antioxidantien am besten?
Über Ergänzungsfuttermittel wie Pulver, die ins Kraftfutter gemischt werden.