Nieren unterstützen – so hilft Fütterung und Routine deinem Pferd

Nieren unterstützen – so hilft Fütterung und Routine deinem Pferd

Die Nieren leisten im Pferdekörper täglich Schwerstarbeit:
Sie filtern Schadstoffe, regulieren den Wasserhaushalt, kontrollieren Mineralstoffgehalte und beeinflussen Kreislauf, Blutdruck und Stoffwechsel.
Obwohl sie so wichtig sind, werden sie oft unterschätzt – und ihre Belastung bleibt lange unentdeckt.

Pferde sind Meister darin, Probleme zu kompensieren.
Erst wenn Symptome deutlich erscheinen, ist die Niere häufig schon stark strapaziert.
Dabei kann viel getan werden, um die Nieren von Anfang an zu entlasten:

  • richtige Fütterung
  • genug Wasser
  • gutes Stallmanagement
  • stressarme Umwelt
  • regelmäßige Bewegung

In diesem Artikel erfährst du:

  • wie Pferdenieren arbeiten
  • welche Belastungen typisch sind
  • welche Symptome ernst genommen werden müssen
  • wie du die Nieren fütterungs- und managementseitig unterstützen kannst
  • und welche AHIPOS-Produkte fütterungsbegleitend sinnvoll sein können

1. Wie die Nieren des Pferdes arbeiten – und warum sie so belastet sind

Die Nieren erfüllen zentrale Aufgaben:

  • Filtern Giftstoffe aus dem Blut
  • Regulieren Flüssigkeitshaushalt
  • Balancieren Mineralstoffe & Elektrolyte
  • Steuern Blutdruck
  • Beteiligen sich an Vitamin-D-Stoffwechsel
  • Beeinflussen den Säure-Basen-Haushalt

Belastungen entstehen u. a. durch:

  • zu wenig Wasser
  • zu viel Eiweiß
  • minderwertiges Futter
  • Medikamente
  • Dehydration
  • Wetterumschwünge
  • Stress
  • harter Winter oder Fellwechsel

Merke: Alles, was Leber, Darm oder Stoffwechsel belastet, belastet indirekt auch die Nieren.

2. Die häufigsten Ursachen für Nierenstress bei Pferden

1. Wassermangel

Nr. 1 im Winter!
Zu kaltes, ungepflegtes oder verunreinigtes Wasser reduziert die Trinkmenge.

2. Elektrolytverluste

Schwitzen = Salzverlust → Nieren müssen nachregulieren.

3. Eiweißüberschuss

Sehr eiweißreiches Futter → mehr Abbauprodukte → Niere arbeitet stärker.

4. Medikamente („NSAIDs“) über längere Zeit

Belastet Nierenfunktion und Schleimhäute.

5. Schimmel oder Giftpflanzen im Futter

Toxine → Niere muss neutralisieren und filtern.

6. Alter oder Vorerkrankungen

Senioren haben oft geringere Kapazität.

7. Stress & Wetterwechsel

Mehr Adrenalin = veränderte Durchblutung = mehr Belastung.

3. Symptome einer überlasteten Niere

Viele Symptome sind unspezifisch – aber in Kombination sehr aussagekräftig.

Frühe Hinweise

  • stumpfes Fell
  • vermehrtes Trinken
  • vermehrtes Urinieren
  • Müdigkeit
  • Appetitlosigkeit
  • trockene Haut

Warnsignale

  • hartnäckige Schwellungen (z. B. Beine)
  • strenger Uringeruch
  • veränderte Urinfarbe
  • unruhiges Verhalten beim Urinieren
  • Gewichtsverlust

Notfallzeichen

→ sofort Tierarzt

  • deutliche Apathie
  • kein Wasser trinken
  • Koliksymptome
  • Blut im Urin
  • Fieber

Pferde zeigen Nierenthemen spät – deshalb ist Prävention so entscheidend.

4. Fütterung: Was die Nieren wirklich entlastet

1. Viel Wasser – aber richtig!

Klingt simpel, ist aber entscheidend.

  • Wasser 10–15 °C im Winter
  • mehrere frische Quellen im Sommer
  • saubere Eimer & Tränken
  • nicht zu kalkhaltig oder mit Biofilm belastet
  • Mash füttern → mehr Flüssigkeit

Auch AHIPOS Elektrolyt kann fütterungsbegleitend helfen, den Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalt zu unterstützen – besonders bei Wetterumschwüngen, Arbeit & Wintertrinkfaulheit.

2. Hochwertiges Heu statt Übermaß an Eiweiß

Zu viel Eiweiß belastet die Nieren.

✔ 1,5–2 kg Heu / 100 kg Körpergewicht
✔ Eiweiß nur moderat ergänzen
✔ Luzerne bewusst dosieren

3. Schimmel & Giftpflanzen vermeiden

Toxine müssen über die Niere ausgeschieden werden.

→ Heu prüfen
→ Lagerung trocken halten
→ Winterweiden kontrollieren
→ kein Gartenabfall!

4. Salz & Mineralien ausbalancieren

Ein Salzleckstein sollte immer zur Verfügung stehen.

Elektrolyte sind wichtig bei:

  • Training
  • warmen Wintertagen
  • Wetterwechsel
  • Schwitzen unter Decken

5. Darmflora stärken

Ein stabiler Darm entlastet die Nieren massiv.

→ weniger Giftstoffe
→ bessere Nährstoffaufnahme
→ weniger Stoffwechselstress

Fütterungsbegleitend sinnvoll:
AHIPOS Digestiv Plus (für Darmbalance & Stoffwechselentlastung)

5. Routinen: Was du täglich für die Nieren tun kannst

✔ Bewegung – jeden Tag

Fördert Durchblutung & renale Funktion.

✔ Warmhalten

Kälte bremst Wasseraufnahme und Stoffwechsel.

✔ Langsame Futterwechsel

Darmflora & Nieren reagieren empfindlich auf Änderungen.

✔ Wetterumschwünge beachten

Mehr Wasser + weniger Stress = weniger Belastung.

✔ Verhaltensänderungen dokumentieren

Früherkennung ist Gold wert.

6. Fütterungsbegleitende Unterstützung durch AHIPOS-Produkte 

AHIPOS Elektrolyt

→ unterstützt den Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalt
→ besonders bei Wintertrinkfaulheit, Hitze oder Schwitzen

AHIPOS Digestiv Plus

→ unterstützt Darmflora & Stoffwechsel
→ wichtig, da Darmbelastung = Nierenbelastung

AHIPOS Sulfo Immun

→ kann in wetterbedingten Belastungsphasen oder schwachen Immunphasen fütterungsbegleitend helfen

Diese Produkte ersetzen keine tierärztliche Behandlung, können aber den Organismus sinnvoll begleiten.

Fazit

Die Nieren arbeiten still im Hintergrund – und doch sind sie entscheidend für die Gesundheit des Pferdes.
Wasser, Fütterung, Stress, Verdauung und Wetter beeinflussen ihre Funktion täglich.

Durch einfache Routinen, bewusste Fütterung und clevere Managemententscheidungen kannst du die Nieren deines Pferdes langfristig entlasten.

Mit Ergänzungsfuttermitteln wie AHIPOS Elektrolyt, Digestiv Plus und Sulfo Immun kannst du den Stoffwechsel fütterungsbegleitend unterstützen – besonders in kritischen Phasen wie Winter, Fellwechsel und Wetterumbrüchen.

Gesunde Nieren = gesundes Pferd = mehr Lebensqualität.


FAQ – Nieren beim Pferd unterstützen

1. Woran erkenne ich Belastung der Nieren?
An häufigem Trinken, Müdigkeit, Fellveränderungen, Urinveränderungen.

2. Ist warmes Wasser im Winter wichtig?
Ja – sonst trinken viele Pferde zu wenig.

3. Welche Rolle spielt Elektrolytausgleich?
Eine große. Elektrolyte regulieren Wasserhaushalt & Niere.

4. Können Ergänzungsfuttermittel helfen?
Ja, fütterungsbegleitend (z. B. Elektrolyt, Digestiv Plus, Sulfo Immun).

5. Was ist der wichtigste Präventionsfaktor?
Wasseraufnahme + hochwertige Fütterung.

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